Pillenbegleitzettel

Der „Pillenbegleitzettel“ wurde von uns im Auftrag des Ministeriums für Arbeit, Gleichstellung und Soziales, Abteilung Jugend und Familie, als Kommunikations- und Orientierungshilfe im Arzt/Patientin- bzw. Betreuer/Klientingespräch über die Hormonverhütung erstellt.

Er ist mit wenigen Worten und unterstützenden Piktogrammen gestaltet. Vor allem Mädchen und Frauen mit Bedarf an leichter Sprache kann dadurch der Zugang zu wichtigen Informationen über die Einnahme der Hormonpille erleichtert werden.

Die Klientin/Patientin wird durch Fragen dazu aufgefordert, sich mit „ihrer Pille“ auseinanderzusetzen und sich selbstbestimmt für die Einnahmezeit zu entscheiden.

Neben einem Leitfaden für die Einnahme der Pille, bietet der „Pillenbegleitzettel“ auch Hinweise zur Verringerung von Anwendungsfehlern.

Der Zettel kann von Ihnen oder von den Mädchen und Frauen selbst ausgefüllt werden. Der „Pillenbegleitzettel“ sollte jedoch in jedem Fall zusammen mit Ihnen besprochen werden, damit die Klientin/Patientin offene Fragen klären kann.

Die Uhr für die Einnahmezeiten auf dem „Pillenbegleitzettel“ ist als Aufkleber verwendbar. So hat Ihre Klientin/Patientin die Möglichkeit, sich die Tages- und Uhrzeit ihrer Pilleneinnahme an ihren selbstgewählten Erinnerungsort zu kleben.

Der „Pillenbegleitzettel“ ersetzt nicht die Informationen auf dem Pillenbeipackzettel! Er dient zur Unterstützung des Gesprächs über die Hormonverhütung. Der ausgefüllte „Pillenbegleitzettel“ kann Ihrer Klientin/Patientin vor allem zur Erinnerung über ihre selbstbestimmte Einnahmezeit der Pille und die gemeinsam besprochenen Inhalte behilflich sein. Daher empfehlen wir, zusätzliche Informationen im Gespräch auf dem Zettel festzuhalten bzw. durch Ihre Klientin/Patientin festhalten zu lassen.

Möchten Sie mehr über den „Pillenbegleitzettel“ erfahren oder Exemplare für Ihre Arbeit erhalten, wenden Sie sich bitte an Frau Andrea Bentzien.